REZENSION ZU EVERNIGHT 1


Als ich Lucas kennen lernte, war ich davon überzeugt, er sei der einzig normale Mensch in meiner Umgebung. Dabei hat er ein Geheimnis, das nicht nur alles auf den Kopf stellt, woran ich glaube – es könnte auch meiner Familie und allen, die ich kenne, den Tod bringen!

Cover

Das Cover haut mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Es ist meiner Meinung nach weder hässlich noch finde ich es besonders toll. Der Hintergrund ist in Rot gehalten und man sieht die Geschichtshälfte eines Mädchens, dass die Augen geschlossen hält. Wahrscheinlich handelt es sich um die träumende Bianca.
Im unteren Teil des Covers steht der Evernight Schriftzug in glänzendem Schwarz. Die Schrift sieht ein bisschen so aus, als wäre sie mit Blut geschrieben, sie ist auch sehr verschnörkelt, was ihr etwas altes und kunstvolles verleiht.
Unter dem Einband ist das Buch komplett schwarz.

Die Autorin

Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Ihr dadurch erworbenes Wissen ließ sie sanft in die Welt von „Evernight“ einfließen und erschuf so eine unverwechselbare Stimmung.
Es gibt auch eine eigene Internetseite zu ihrer Evernight-Reihe mit Link zu ihrer Homepage und zu ihrem Blog.

Die Handlung

Gegen Biancas Willen zieht sie mit ihren Eltern nach Evernight, ein Elite-Internat für reiche Leute. Bei ihrem halbherzigen Fluchtversuch am Tag der Eröffnungsfeier trifft sie auf Lucas, der ab heute ebenfalls das Evernight Internat besuchen wird. Sie fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen. Was sie nicht weiß, ist, dass Lucas ein Geheimnis hütet, dessen Enthüllung für ihn den Tod bedeuten kann. Trotzdem verliebt sie sich in ihn und offenbart ihm auch ihr Geheimnis und das von Evernight. Eine Tat mit der sie Lucas und sich selbst in Gefahr bringt, denn Lucas ist nicht der für den Bianca ihn hält.

Meine Meinung

Ich fand das Buch im Großen und Ganzen nicht schlecht. Es war angenehm zu lesen und auch einigermaßen spannend. Grays Beschreibungen der Umgebung gefallen mir gut und auch die Geschichte gefällt mir gut. Was ich allerdings nicht so gut finde, ist zum Beispiel Lucas. Ganz ehrlich, ich hätte an Biancas Stelle fallen gelassen. Meiner Meinung nach benimmt er sich an manchen Stellen echt wie ein Idiot und prügelt sich sogar bei ihrem ersten Date (!) mit ein paar Bauarbeitern. Lucas ist für meinen Geschmack einfach zu impulsiv geraten, was ich beim Lesen teilweise einfach als anstrengend und nervig empfand. Genauso unlogisch fand ich, dass Bianca in einem Fach von ihrer Mutter unterrichtet wird. Das war einfach sinnlos und unverständlich für mich.
Dagegen hatte es mir Vic sehr angetan, der beste Freund und Zimmergenosse von Lucas. Vic ist einfach total verrückt mit seinen Hawaihemden und Sprüchen, dass man ihn einfach gern haben musste. Ich hätte gern ein bisschen mehr über ihn erfahren, aber vielleicht kommt das ja noch in den Folgebänden.
Alles in allem war das Buch aber angenehm zu lesen und Evernight ist bis jetzt so ziemlich das einzige Vampirbuch, das mir gefallen hat. Es ist an sich ein gutes Buch mit nur kleinen Unstimmigkeiten aber einer durchaus ausbaufähigen und interessanten Handlung.

Deshalb gebe ich dem Buch 3 Kekse ;)






1 Kommentar:

  1. Das Buch lese ich auch gerade (bin fast durch).

    Ich teile deine Meinung bezüglich Lucas ja total!!! Und Vic ist auch mein Liebling des Buches geworden.

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